Vor etwas mehr als hundert Jahren schien der Gedanke an massenhaft produzierte Automobile noch undenkbar, und doch ist er Wirklichkeit geworden: Der wissenschaftliche und industrielle Fortschritt schreitet weiter voran, und heute stehen wir bereits vor einer neuen Perspektive: dem selbstfahrenden Auto. Ein selbstfahrendes Auto (autonomes Fahrzeug, selbstfahrendes Auto, Roboterauto) ist ein Fahrzeug mit automatisiertem Antrieb, d. h. ein Fahrzeug, das seine Umgebung analysieren und unbeaufsichtigt und ohne Eingreifen der Insassen fahren kann[1]. Nach Angaben der britischen Zeitung The Guardian werden bis 2035 25 % der Autos selbstfahrend sein. Wissenschaftlern zufolge wird der Einsatz von Roboterautos dazu beitragen, Unfälle um 90 % und Emissionen um 80 % zu reduzieren[2]. Ein Wunder.
Bereits 1918 veröffentlichte eine amerikanische Zeitschrift einen Artikel, der diese Entwicklung einleitete: „… ein Auto mit Lenkrad wird in Zukunft so veraltet sein wie heute ein Auto mit einer Handpumpe für Benzin oder Öl!“, und sie hatten nicht unrecht[3]. Bereits 1921 präsentierte die RCA in Daytona, Ohio, das erste analoge Modell eines fahrerlosen dreirädrigen Autos mit drahtloser Steuerung, das von einer auf einem anderen Fahrzeug montierten Funkanlage angetrieben wurde. Im Jahr 1925 fuhr ein ähnliches funkgesteuertes Auto die Fifth Avenue in New York hinunter[4].
Seit den 1930er Jahren forscht General Motors an selbstfahrenden Autos, deren Ergebnisse auf der Futurama World’s Fair vorgestellt wurden. Eine der vorgestellten Ideen bestand darin, Autos mit Sendern auszustatten, die in der Lage sind, den Abstand zwischen den Fahrzeugen mit Hilfe von Funkwellen zu kontrollieren[5].
In den 1950er Jahren ging General Motors von der Entwicklung zu einem Konzeptmodell des Firebird II über, das mit magnetischen Sensoren ausgestattet war, die, so die Idee der Ingenieure, Signale von unter der Fahrbahn verlegten Stromkabeln empfingen. Der Zweck dieser Idee besteht darin, dass das Auto in bestimmten Fällen selbständig Entscheidungen über Fahrmanöver und Geschwindigkeitsbegrenzungen treffen kann. Das Fahrzeug ging zwar nie in Serie, aber es war das erste Fahrzeug, das mit dem heute in der Automobilindustrie weit verbreiteten Tempomat“ ausgestattet war[6].
Von der Science-Fiction zur industriellen Entwicklung
Der Traum eines Autofahrers: ein Auto, das durch eine Reihe von Knöpfen gesteuert wird[7]
Die Versuche, ein selbstfahrendes Fahrzeug zu entwickeln, wurden fortgesetzt, und der wirkliche Durchbruch gelang 1980. Dem deutschen Wissenschaftler Ernst Dickmanns ist es zusammen mit einem Team brillanter Ingenieure gelungen, ein intelligentes Auto auf der Basis eines Mercedes-Benz-Sattelanhängers zu entwickeln. Dabei wurden Mechanismen des Parallelcomputings, die in Navigationssystemen verwendete Datenfilterung und die Simulation der schnellen Bewegung des menschlichen Auges, die eine visuelle Abtastung der Szene ermöglicht, eingesetzt.
Die Entwickler haben ein Fahrzeug erfunden, das in der Lage ist, einer bestimmten Route zu folgen und Manöver auszuführen[8]. Diese Entwicklung weckte das Interesse von Daimler-Benz und wurde im Rahmen des Eureka-Projekts PROMETHEUS (Program for European Traffic with Highest Efficiency and Unprecedented Safety [9], ein öffentlich finanziertes europäisches Projekt[10]) von 1986 bis 1995 fortgesetzt[11], an dem zahlreiche europäische Entwickler beteiligt waren[12]. Mitte der 1990er Jahre hatte Ernst Dickmanns bereits zwei Beispiele für intelligente Autos entwickelt, VaMP und VITA-2, die in Tests bis zu 130 km/h schnell fahren und Verkehrsmanöver wie Spurwechsel und Überholvorgänge durchführen konnten. Diese Entwicklungen haben einen wesentlichen Beitrag zur technologischen Entwicklung geleistet und sind in der Automatisierung der Fahrzeugsteuerung noch immer weit verbreitet[13].
Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung selbstfahrender Autos war das 1984 gestartete Projekt Navlab und ALV der Carnegie Mellon University. 1995 hat das Navlab 5 die US-Küste autonom durchquert und dabei 98,2 % (4501 km von 4585 km) mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 102,7 km/h zurückgelegt[14]. Seitdem ist die Idee eines Roboterautos fest in den Plänen von Automobilriesen wie: Mercedes-Benz[15] , Bosch [16], Nissan [17], Toyota [18], Audi [19], Vislab der Universität von Parma[20] und Google[21].
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts veranstaltete das US-Verteidigungsministerium DARPA (Department of Defense Advanced Research Projects Administration) die DARPA Grand Challenge, einen Roboterauto-Wettbewerb, dessen Ziel es war, ein vollständig autonomes Fahrzeug zu entwickeln. Der Wettbewerb wurde von der US-Regierung finanziert. Der Wettbewerb wurde bereits dreimal ausgetragen: 2004, 2005 und 2007[22]. Das Preisgeld in Höhe von 1 Million Dollar wurde beim ersten Wettbewerb nicht vergeben: Keines der 15 Teams schaffte es, den Parcours zu absolvieren, aber der Wettbewerb gab der Entwicklung des fahrerlosen Verkehrs einen starken Impuls, und viele Teilnehmer setzten ihre Forschung in dieser Richtung fort. So wurde einer von ihnen, Chris Urmson, einer der führenden Autoentwickler von Google und stieg mit seinem Unternehmen Aurora in die Branche ein[23]. Mehrere amerikanische Bundesstaaten wie Nevada, Florida, Kalifornien, Virginia und Michigan haben 2015 die Erlaubnis erteilt, automatisierte Autos auf öffentlichen Straßen zu testen[24].
Grundsätze der Bedienung
Anzeige des Sensorbetriebs[25]
Die Hauptaufgabe eines selbstfahrenden Autos besteht darin, eine bestimmte Strecke ohne Mitwirkung des Fahrers zu fahren. Das Auto „muss“ also wie ein Mensch sehen, die erhaltenen Informationen analysieren, schnelle Entscheidungen treffen und die Strecke kennen. Navigationssysteme und Sensoren werden eingesetzt, um die genaue Position des Fahrzeugs zu bestimmen und die Routenplanung mit aktuellen Informationen über die Verkehrslage und die zulässige Geschwindigkeit auf verschiedenen Streckenabschnitten zu optimieren[26]. Sensoren spielen eine sehr wichtige Rolle, da die Aktionen des Fahrzeugs auf den gesammelten Informationen beruhen.
Es wird in der Regel installiert als [27]:
- Lidar – ein Laser mit 360°-Drehung, der in der Lage ist, Objekte in der Nähe des Fahrzeugs eindeutig zu erkennen und ihre Entfernung zu bestimmen[28];
- Radar – Radarsysteme, die Objekte erkennen und deren Entfernung, Geschwindigkeit und geometrische Parameter bestimmen können[29];
- Kameras – erkennen Ampeln, Verkehrsschilder[30] und unterstützen Radarsysteme für Fußgänger und Radfahrer[31];
- Global Positioning Systems – ein Satellitennavigationssystem[32].
Darüber hinaus können unbemannte Fahrzeuge mit Mikrofonen ausgestattet werden, die den Klang einer Notsirene erkennen[33].
Die von allen Sensoren gesammelten Informationen werden an den Kontrollcomputer übermittelt, der nach der Analyse der gesammelten Daten grundlegende Entscheidungen über das Verhalten des Fahrzeugs auf der Straße trifft[34]. Algorithmen werden eingesetzt, um die gesammelten Umweltdaten zu verarbeiten und Vorhersagen zu treffen, z. B. über die Geschwindigkeit, mit der sich Objekte relativ zueinander bewegen[35]. Diese Daten bilden die Grundlage für weitere Fahrzeugaktionen, die vom Lenkungssteuergerät ausgeführt werden. Dies wiederum löst Befehle zum Manövrieren des Fahrzeugs, zum Ändern der Geschwindigkeit, zum Bremsen usw. aus[36].
Vereinfacht ausgedrückt funktioniert ein fahrerloses Auto so: Das Fahrzeug fährt auf der Straße, das Lidar scannt das umgebende Gelände in Echtzeit und überträgt die Informationen an den Steuerrechner, der sie verarbeitet und kartiert. Die Hersteller von selbstfahrenden Autos ziehen die Satellitenkommunikation oft dem Internet vor. Die Daten anderer Sensoren werden mit Hilfe von Algorithmen verarbeitet, um die aktuelle Situation auf der Straße zu simulieren, das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer zu bewerten, die Bewegung des Roboterautos und seine nächsten Schritte (Geschwindigkeitsänderung oder Manöver) vorherzusagen[37].
Teilnehmer an der DARPA Grand Challenge 2004[38]
SAE International, die US-Gesellschaft der Automobilingenieure, hat sechs Stufen der Fahrzeugautomatisierung festgelegt:
Stufe 0 – keine Automatisierung, der Fahrer ist vollständig für den dynamischen Fahrprozess verantwortlich. Viele Fahrzeuge, die mit Fahrerassistenzfunktionen wie dem Antiblockiersystem ausgestattet sind, gelten nicht als automatisiert, da diese Funktionen nicht die Aufgabe des dynamischen Fahrens auf einer kontinuierlichen Basis übernehmen[39];
Stufe 1 – Teilweise Fahrerunterstützung in Form von Beschleunigung, Verzögerung oder Lenkung; diese Stufe umfasst Fahrzeuge mit Geschwindigkeitsregler, adaptivem Geschwindigkeitsregler, Einparkhilfe, automatischer Notbremsung[40];
Stufe 2 – Teilautomatisierung. Fahrerassistenzsysteme, die unter bestimmten Umständen ein „freihändiges“ Fahren ermöglichen, helfen beim Beschleunigen/Verzögern und Lenken, aber der Fahrer muss bei Bedarf sofort die Kontrolle übernehmen. Es handelt sich dabei nicht um einen „Autopiloten“, sondern um ein erweitertes Fahrerassistenzsystem[41];
Stufe 3 – konditionierte Automatisierung. Diese Stufe sollte es dem Fahrer ermöglichen, im „Standby“ zu bleiben, während das System den Verkehr innerhalb seines „Entwicklungsarbeitsbereichs“ abwickelt[42]. Der Fahrer sollte bereit sein, die Kontrolle innerhalb der vom Hersteller angegebenen Zeit wiederzuerlangen. Diese Ebene kann als „Co-Pilot“ bezeichnet werden[43]. Der Unterschied zwischen Stufe 2 und Stufe 3 besteht im Wesentlichen in der Zeit, in der der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug wiedererlangen muss[44].
Stufe 4 – hohes Maß an Autonomie, Autopilot. Solange das System in einem „Entwicklungsarbeitsbereich“ arbeitet, ist kein menschliches Eingreifen erforderlich. Der Betrieb dieser Ebene hängt direkt von hochdetaillierten 3D-Karten ab[45].
Stufe 5 – vollständige Automatisierung. Unbegrenztes automatisches Fahren, das Fahrzeug ist in der Lage, autonom zu fahren, ohne menschliches Eingreifen, über jedes Gelände, wo ein erfahrener Fahrer passieren kann[46].
Vorteile, Nachteile und Risiken
Er schläft, während der Tesla-Autopilot auf der Autobahn fährt: Johnathon Cooks verrückte Geste für ein Video in den sozialen Medien[47]
Das Prinzip ist klar: Ein Roboterauto wird nicht müde, schläft nicht ein, ist nicht emotional, missbraucht keinen Alkohol oder Drogen, hält sich peinlich genau an Verkehrsregeln und Geschwindigkeitsbegrenzungen, lässt sich beim Fahren nicht ablenken, und ganz allgemein: Roboter machen viel seltener Fehler als Menschen. Die Ausschaltung des menschlichen Faktors im Straßenverkehr trägt zu einer erheblichen Verringerung der Verkehrsunfälle bei, was der wichtigste und bedeutendste Vorteil des massenhaften Einsatzes eines selbstfahrenden Autos ist[48]. Darüber hinaus können durch die deutliche Verringerung der Unfälle mit Menschenbeteiligung die Kosten für Krankenversicherung und Notfallmedizin drastisch gesenkt werden[49].
Der massenhafte Einsatz selbstfahrender Autos wird sich auf die Logistikbranche auswirken: Der Transport von Gütern und Personen wird aufgrund von Einsparungen bei Kraftstoff und Fahrergehältern billiger, und der Transportprozess wird weniger Zeit in Anspruch nehmen, da der Roboter nicht an Arbeitszeiten gebunden ist. Es wird auch möglich sein, Waren unter schwierigen Wetterbedingungen, bei Naturkatastrophen und sogar bei militärischen Einsätzen zu liefern[50].
Der Ausbau des Robotiksegments wird den Bedarf an privaten Autos reduzieren, was langfristig zu einer Verringerung der Abgasemissionen und damit zu einer Verbesserung des Klimas führen wird[51]. Der soziale Vorteil des Robotertransports liegt in seiner universellen Zugänglichkeit. Das Roboterauto kann von jedem genutzt werden, unabhängig von körperlichen Merkmalen oder Führerschein. Die Fahrgäste können ihre Zeit optimal nutzen und sich während der Fahrt den notwendigen Arbeiten oder Freizeitaktivitäten widmen[52]. Darüber hinaus wird die Effizienz der Straßennutzung dadurch verbessert, dass das Fahrzeug die Straßenverkehrsvorschriften vollständig erfüllt[53].
Die Idee des vollautomatisierten Fahrens hat aber auch eine Reihe von Nachteilen: Sollten selbstfahrende Autos massenhaft zum Einsatz kommen, würde sich der Arbeitsmarkt stark verändern, da Berufe wie Chauffeur, Lkw-Fahrer, Taxifahrer und Zusteller nicht mehr gefragt wären. Goldman Sachs, eine der größten Investmentbanken der Welt, hat errechnet, dass die Roboterisierung des Straßenverkehrs zum Verlust von 300.000 Arbeitsplätzen pro Jahr im Transportsektor führen wird[54].
Ein weiterer Punkt ist, dass die Privatsphäre beim Einsatz von Roboterfahrzeugen gefährdet ist, da das System im Wesentlichen private Daten sammelt und verarbeitet: von der Fahrtroute bis hin zu den Informationsflüssen innerhalb des Fahrzeugs (z. B. Sprachaufzeichnungen, Kameras, verwendete Medien). Im konkreten Fall eines Cyberangriffs werden die persönlichen Daten der Fahrgäste kompromittiert, aber im Kontext der nationalen Sicherheit könnte der Verlust von Daten oder das Hacken des Steuerungssystems eines autonomen Fahrzeugs zu einer totalen Spionage führen[55].
Firebird III, 21. Jahrhundert-Ausstellung, Seattle 1962[56]
Aus rechtlicher Sicht bleibt die Frage: Wer haftet im Falle eines Unfalls mit einem selbstfahrenden Fahrzeug? Die Grenzen der Hersteller- und Nutzerhaftung sollten gesetzlich geregelt werden, bevor Roboterautos massenhaft auf den Straßen unterwegs sind. Das Gleiche gilt für den Versicherungsbereich, da sich bisher keine große Versicherungsgesellschaft in Europa oder den USA zu den Grundsätzen geäußert hat, nach denen die Versicherungsrisiken berechnet werden sollten[57].
Bei der Diskussion über das Für und Wider des Drohnentransports ist das moralische Dilemma der fahrerlosen Autos wohl am akutesten. Ein Roboterauto wird bei seinen Entscheidungen von Algorithmen geleitet: Auf der Grundlage von Eingabedaten trifft es eine dem System bekannte Entscheidung, aber was ist, wenn die Wahl zugunsten der „am wenigsten schlechten“ Option getroffen werden muss?[58]
Angenommen, ein autonomes Fahrzeug muss sich in einem Notfall entscheiden, ob es mit einem Schulbus oder einem Pfosten kollidiert. Wenn es keine anderen Möglichkeiten gibt, muss das Auto entscheiden, ob es den Fahrer oder die Fahrgäste des Schulbusses retten will. Es ist ethisch nicht vertretbar, das Auto entscheiden zu lassen, ob es ein Leben rettet oder nimmt[59]. Aus diesem Grund braucht jedes Fahrzeug die Hände des Fahrers am Lenkrad und seine Entscheidungen in einer Notsituation[60]. Dies setzt jedoch voraus, dass der Fahrer über Fahrkenntnisse und -erfahrung verfügt, was meines Erachtens unwahrscheinlich ist, wenn ein selbstfahrendes Auto von jedermann unabhängig von seinem Gesundheitszustand benutzt werden kann, ohne dass er es lernen und erfahren muss.
In dem Versuch, autonome Fahrzeuge ethisch zu gestalten und einen „universellen Moralkodex“ zu schaffen, hat ein internationales Team von Forschern aus verschiedenen Bereichen im Jahr 2015 das Projekt „Moral Machine“ ins Leben gerufen[61]. Ziel ist es, Informationen darüber zu sammeln, wie sich ein unbemanntes Fahrzeug nach Meinung der Nutzer in einer simulierten kritischen Situation verhalten sollte. Im Jahr 2018 veröffentlichte die britische Ausgabe von Nature Daten darüber, wie 40 Millionen Befragte aus mehr als 223 Ländern den Test absolvierten[62]. Die Analyse der Testergebnisse durch Moral Machine hat gezeigt, dass die ethischen Standards von Land zu Land und von Region zu Region unterschiedlich sind[63].
Ein Beispiel für eine Frage aus dem Test der Moralmaschine[64]
Trotz ihrer Sicherheitsvorteile sind automatisierte Fahrzeuge immer noch in Unfälle verwickelt. In den USA wurden zwei Unfälle mit automatisierten Fahrzeugen gemeldet, von denen einige tödlich endeten. Spitzenreiter“ bei der Zahl der Unfälle im Zusammenhang mit Fahrerassistenztechnologien war der Hersteller Tesla, während Waymo die meisten Unfälle mit autonomen Fahrzeugen zu verzeichnen hat[65]. Die US-amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) hat alle Automobilhersteller verpflichtet, ab 2021 alle Unfälle und Zwischenfälle mit automatisierten Fahrzeugen ab Automatisierungsstufe 2 unverzüglich zu melden[66]. Die Ergebnisse sind noch nicht veröffentlicht worden.
Die beteiligten Konzerne
Der Origin von General Motors hat sechs Sitzplätze und kein Lenkrad: Produktionsstart im Jahr 2023[67]
Ende 2021 sind die führenden Positionen auf dem Markt für fahrerlose Fahrzeuge wie folgt verteilt: General Motors (USA), Ford (USA), Daimler (Deutschland), Volkswagen (Deutschland), Toyota (Japan) und Waymo (USA)[68]. Nach Angaben von ResearchAndMarkets beläuft sich der weltweite Markt für selbstfahrende Autos im Jahr 2021 auf 20,3 Millionen Einheiten[69]. Generell ist die Automobilindustrie im Wandel begriffen, und die Hersteller bieten immer mehr Funktionen an, um die Arbeit des Fahrers zu erleichtern. Zum Beispiel: Honda und Toyota führen die Erkennung des toten Winkels, die automatische Notbremsung, die Vorwärtskollisionswarnung und den Querverkehrswarner hinten sowie den Spurhalteassistenten als Standardfunktionen ihrer Produkte ein. Die Nachfrage nach einem hohen Maß an Sicherheit und Fahrkomfort ist eine wichtige Motivation für die Entwicklung des Marktes für fahrerlose Autos[70].
Der Bericht 2021 von Guidehouse Insights[71] vergleicht 15 Unternehmen, die sich mit der Entwicklung und Implementierung von Steuerungssystemen für kleine und mittelgroße unbemannte Fahrzeuge beschäftigen[72]. Die Bewertung stützt sich auf zehn Kriterien: Ziele, Markteintrittsstrategien, Partner, Technologie, Produktfähigkeiten, Vertrieb und Marketing, Qualität und Zuverlässigkeit, Produktpalette und Rentabilität[73]. Nach den Ergebnissen sieht die Leistungsrangliste wie folgt aus: Auf dem ersten Platz liegt Waymo (USA, Tochtergesellschaft von Alphabet Inc., verantwortlich für die Entwicklung des Projekts Google Driverless Car des Google-Konzerns)[74]; auf dem zweiten Platz liegt Nvidia (USA, Technologieunternehmen, Entwickler von Bordcomputern für den Bereich selbstfahrende Autos)[75]; dann folgt Argo AI (USA, Technologieunternehmen für ferngesteuertes Fahren)[76]; und Baidu (China, Technologieunternehmen, spezialisiert auf die Entwicklung künstlicher Intelligenz) schließt das Podium ab[77].
Erwartung und Realität
Oktober 2020: Die PBS-Dokumentation „Look Who’s Driving“ zeigt die Innovationen und Herausforderungen bei der Erreichung der Stufe 5 der Autonomie für Autos[78]
Mit dem Aufkommen der Massenentwicklung selbstfahrender Fahrzeuge hat sich der Wettbewerb in diesem Segment aus technologischer Sicht deutlich verändert. Die Automobilriesen schließen sich bei der Entwicklung von autonomen Fahrsystemen zunehmend mit Branchenführern zusammen[79].
Die Idee eines Masseneinsatzes von selbstfahrenden Autos stellt sowohl technologisch als auch rechtlich eine Herausforderung dar[80], die Investitionen haben längst die Milliardengrenze überschritten, und die Ankündigungen der Hersteller über die Masseneinführung eines wirklich autonomen Autos auf öffentlichen Straßen bleiben erstaunliche Versprechen[81]. Der amerikanische Autohersteller Tesla hat im Jahr 2020 eine Betaversion seiner Fahrzeugsoftware mit der Bezeichnung „Fully Self-Driving“ veröffentlicht, doch in Wirklichkeit entsprach dieses System der Automatisierungsstufe 2[82].
Die höchste Stufe des automatisierten Fahrens, die heute auf dem Markt verfügbar ist, erfordert die volle Aufmerksamkeit und Beteiligung des Fahrers[83]. Ab dem 1. Januar 2023 verbietet Kalifornien Tesla (das seit langem das selbstfahrende Auto verspricht[84], obwohl es eine „aktive Überwachung durch den Fahrer erfordert und das Fahrzeug nicht autonom ist“[85] ) und andere Hersteller, Fahrzeuge mit fortschrittlichen Assistenzsystemen als „vollständig selbstfahrend“ zu bezeichnen, und wirft ihnen falsche Werbung vor[86]. Dies hält die Hersteller jedoch nicht davon ab, im Gegenteil, es ermutigt sie, neue Designs und Prototypen zu entwickeln und langfristige Prognosen zu erstellen. Mindestens drei Automobilkonzerne (Toyota[87], Honda[88], General Motors[89]) haben die sofortige Erprobung von intelligenten Verkehrssystemen angekündigt, die der SAE-Automatisierungsstufe 4 entsprechen.
Die Tests auf der Straße sind in vollem Gange. So testet General Motors in den Vereinigten Staaten mit Genehmigung der NHTSA seine Pilotprogramme mit dem fahrerlosen Taxiprojekt Cruise[90], Waymo[91] und dem gemeinsamen Investitionsprojekt von Ford und Volkswagen – Argo AI[92]. Das Fahren dieser Prototypen ist an bestimmte Bedingungen geknüpft[93].
Der Rechtsrahmen der Europäischen Union ändert sich: Neue EU-Fahrzeugsicherheitsvorschriften regeln[94] die Einführung einer Reihe von obligatorischen Fahrerassistenzsystemen. Diese Verordnungen bilden die rechtliche Grundlage für die Zulassung von automatisierten und vollautomatisierten Fahrzeugen als vollwertige Verkehrsteilnehmer[95].
Die Robotisierung ist in vollem Gange, aber meiner Meinung nach sieht alles noch wie ein unzusammengesetztes Puzzle aus, und es wird noch Jahre dauern, bis selbstfahrende Fahrzeuge in großem Umfang eingesetzt werden. Die Ergebnisse des Moral Machine Tests bestätigen, dass die Schaffung eines universellen „Moralkodex“ für Roboterfahrzeuge sehr schwierig sein wird[96]. Im Moment sind also voll robotische Autos noch die Technologie der Zukunft[97]. Aber eine Zukunft, die wir fast mit unseren Händen greifen können.
[1] https://www.tadviser.ru/index.php/%D0%A1%D1%82%D0%B0%D1%82%D1%8C%D1%8F:%D0%90%D0%B2%D1%82%D0%BE%D0%BF%D0%B8%D0%BB%D0%BE%D1%82_(%D0%B1%D0%B5%D1%81%D0%BF%D0%B8%D0%BB%D0%BE%D1%82%D0%BD%D1%8B%D0%B9_%D0%B0%D0%B2%D1%82%D0%BE%D0%BC%D0%BE%D0%B1%D0%B8%D0%BB%D1%8C)
[2] https://blog.eldorado.ru/publications/kak-ustroeny-bespilotnye-avtomobili-vse-chto-nuzhno-znat-o-glavnoy-tekhnologii-budushchego-24354
[3] https://habr.com/ru/company/itelma/blog/505872/
[4] https://habr.com/ru/company/itelma/blog/505872/
[5] https://habr.com/ru/company/itelma/blog/505872/
[6] https://www.svyaznoy.ru/reviews/text_istoriya_bespilotnyh_avtomobiley
[7] https://habr.com/ru/company/itelma/blog/505872/
[8] https://www.svyaznoy.ru/reviews/text_istoriya_bespilotnyh_avtomobiley
[9] https://trashbox.ru/topics/94912/chto-takoe-bespilotnye-avtomobili-istoriya-principy-raboty-buduschee
[10] https://habr.com/ru/company/itelma/blog/505872/
[11] https://web.archive.org/web/20180814201633/http://www.eurekanetwork.org/project/id/45
[12] https://habr.com/ru/company/itelma/blog/505872/
[13] https://trashbox.ru/topics/94912/chto-takoe-bespilotnye-avtomobili-istoriya-principy-raboty-buduschee
[14] https://www.cs.cmu.edu/afs/cs/usr/tjochem/www/nhaa/Journal.html
[15] https://people.idsia.ch/~juergen/robotcars.html
[16] https://spectrum.ieee.org/video-friday-875243152
[17] https://www.bbc.com/news/technology-19829906
[18] https://www.bbc.com/news/technology-20910769
[19] https://web.archive.org/web/20120710202052/http://www.audiusa.com/us/brand/en/tools/news/pool/2010/07/new_look__reaffirmed.html
[20] https://web.archive.org/web/20131114073738/http://www.mnn.com/green-tech/transportation/stories/8000-mile-driverless-test-drive-begins;
[21] https://www.theatlantic.com/technology/archive/2012/08/googles-self-driving-cars-300-000-miles-logged-not-a-single-accident-under-computer-control/260926/
[22] https://www.darpa.mil/news-events/2014-03-13
[23] https://ir.aurora.tech/company-information/leadership-team
[24] https://richmond.com/news/article_b1168b67-3b2b-5274-8914-8a3304f2e417.html
[25] https://trashbox.ru/topics/94912/chto-takoe-bespilotnye-avtomobili-istoriya-principy-raboty-buduschee
[26] https://trashbox.ru/topics/94912/chto-takoe-bespilotnye-avtomobili-istoriya-principy-raboty-buduschee
[27] https://habr.com/ru/post/396185/
[28] https://www.rolf.ru/blog/bespilotnye_avtomobili__principy_raboty__plusy_i_minusy/
[29] https://dic.academic.ru/dic.nsf/ruwiki/1114235
[30] https://www.iotworlds.com/ru/%d0%ba%d0%b0%d0%ba-%d1%80%d0%b0%d0%b1%d0%be%d1%82%d0%b0%d1%8e%d1%82-%d0%b0%d0%bb%d0%b3%d0%be%d1%80%d0%b8%d1%82%d0%bc%d1%8b-%d1%81%d0%b0%d0%bc%d0%be%d1%83%d0%bf%d1%80%d0%b0%d0%b2%d0%bb%d1%8f%d0%b5/
[31] https://www.tadviser.ru/index.php/%D0%A1%D1%82%D0%B0%D1%82%D1%8C%D1%8F:%D0%90%D0%B2%D1%82%D0%BE%D0%BF%D0%B8%D0%BB%D0%BE%D1%82_(%D0%B1%D0%B5%D1%81%D0%BF%D0%B8%D0%BB%D0%BE%D1%82%D0%BD%D1%8B%D0%B9_%D0%B0%D0%B2%D1%82%D0%BE%D0%BC%D0%BE%D0%B1%D0%B8%D0%BB%D1%8C)
[33] https://www.rolf.ru/blog/bespilotnye_avtomobili__principy_raboty__plusy_i_minusy/
[34] https://blog.eldorado.ru/publications/kak-ustroeny-bespilotnye-avtomobili-vse-chto-nuzhno-znat-o-glavnoy-tekhnologii-budushchego-24354
[35] https://www.iotworlds.com/ru/%D0%BA%D0%B0%D0%BA-%D1%80%D0%B0%D0%B1%D0%BE%D1%82%D0%B0%D1%8E%D1%82-%D0%B0%D0%BB%D0%B3%D0%BE%D1%80%D0%B8%D1%82%D0%BC%D1%8B-%D1%81%D0%B0%D0%BC%D0%BE%D1%83%D0%BF%D1%80%D0%B0%D0%B2%D0%BB%D1%8F%D0%B5/
[36] https://blog.eldorado.ru/publications/kak-ustroeny-bespilotnye-avtomobili-vse-chto-nuzhno-znat-o-glavnoy-tekhnologii-budushchego-24354
[37] https://blog.eldorado.ru/publications/kak-ustroeny-bespilotnye-avtomobili-vse-chto-nuzhno-znat-o-glavnoy-tekhnologii-budushchego-24354
[38] https://www.wired.com/story/darpa-grand-challenge-2004-oral-history/
[39] https://vc.ru/transport/48947-bespilotnye-avtomobili-obyasnenie-6-urovney-avtonomnosti
[40] https://www.autopilotreview.com/self-driving-cars-sae-levels/
[41] https://vc.ru/transport/48947-bespilotnye-avtomobili-obyasnenie-6-urovney-avtonomnosti
[42] https://vc.ru/transport/48947-bespilotnye-avtomobili-obyasnenie-6-urovney-avtonomnosti
[43] https://www.autopilotreview.com/self-driving-cars-sae-levels/
[44] https://vc.ru/transport/48947-bespilotnye-avtomobili-obyasnenie-6-urovney-avtonomnosti
[45] https://www.tadviser.ru/index.php/%D0%A1%D1%82%D0%B0%D1%82%D1%8C%D1%8F:%D0%90%D0%B2%D1%82%D0%BE%D0%BF%D0%B8%D0%BB%D0%BE%D1%82_(%D0%B1%D0%B5%D1%81%D0%BF%D0%B8%D0%BB%D0%BE%D1%82%D0%BD%D1%8B%D0%B9_%D0%B0%D0%B2%D1%82%D0%BE%D0%BC%D0%BE%D0%B1%D0%B8%D0%BB%D1%8C)
[46] https://www.autopilotreview.com/self-driving-cars-sae-levels/
[47] https://www.motorionline.com/dorme-tesla-model-3-autopilot-video-johanathon-cook-tiktok/
[48] https://environmental-conscience.com/self-driving-cars-pros-cons/
[49] https://b-mag.ru/bespilotnyj-transport-dlja-ljudej-pljusy-i-minusy-samoupravljaemyh-avtomobilej/
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[51] http://vestnik-glonass.ru/news/intro/ekologicheskie-plyusy-i-minusy-bespilotnykh-avtomobiley/
[52] https://www.rolf.ru/blog/bespilotnye_avtomobili__principy_raboty__plusy_i_minusy/
[53] http://vestnik-glonass.ru/news/intro/ekologicheskie-plyusy-i-minusy-bespilotnykh-avtomobiley/
[54] https://negrettilaw.com/news/self-driving-cars-pros-and-cons/
[55] https://www.csis.org/analysis/national-security-implications-leadership-autonomous-vehicles
[56] https://habr.com/ru/company/itelma/blog/505872/
[57] https://www.partner-inform.de/partner/detail/2017/2/159/8381/samoupravljaemye-avtomobili?lang=ru
[58] https://negrettilaw.com/news/self-driving-cars-pros-and-cons/
[59] https://environmental-conscience.com/self-driving-cars-pros-cons/
[60] https://thecode.media/self-drive/
[61] https://www.moralmachine.net/hl/ru;
https://www.techinsider.ru/technologies/760863-etika-bespilotnikov-kak-nelzya-kodirovat-moral/
[62] https://www.techinsider.ru/technologies/760863-etika-bespilotnikov-kak-nelzya-kodirovat-moral/
[63] https://elementy.ru/novosti_nauki/433355/Moralnye_problemy_bespilotnykh_avtomobiley_ne_imeyut_universalnogo_resheniya
[64] https://www.techinsider.ru/technologies/760863-etika-bespilotnikov-kak-nelzya-kodirovat-moral/
[65] https://itc.ua/news/regulyator-ssha-vypustil-otchet-po-dtp-s-samoupravlyaemymi-avtomobilyami-v-liderah-tesla-i-waymo/
[66] https://itc.ua/news/regulyator-ssha-vypustil-otchet-po-dtp-s-samoupravlyaemymi-avtomobilyami-v-liderah-tesla-i-waymo/
[67] https://www.nytimes.com/2020/01/22/technology/cruise-gm-self-driving-car.html ; https://www.cnbc.com/2021/05/13/gm-to-begin-production-of-new-driverless-cruise-vehicle-in-early-2023.html
[68] https://www.tadviser.ru/index.php/%D0%A1%D1%82%D0%B0%D1%82%D1%8C%D1%8F:%D0%91%D0%B5%D1%81%D0%BF%D0%B8%D0%BB%D0%BE%D1%82%D0%BD%D1%8B%D0%B5_%D0%B0%D0%B2%D1%82%D0%BE%D0%BC%D0%BE%D0%B1%D0%B8%D0%BB%D0%B8_(%D0%BC%D0%B8%D1%80%D0%BE%D0%B2%D0%BE%D0%B9_%D1%80%D1%8B%D0%BD%D0%BE%D0%BA)#2021:_.D0.9C.D0.B8.D1.80.D0.BE.D0.B2.D0.BE.D0.B9_.D1.80.D1.8B.D0.BD.D0.BE.D0.BA_.D0.B1.D0.B5.D1.81.D0.BF.D0.B8.D0.BB.D0.BE.D1.82.D0.BD.D1.8B.D1.85_.D0.B0.D0.B2.D1.82.D0.BE_.D0.BE.D1.86.D0.B5.D0.BD.D0.B5.D0.BD_.D0.B2_20.2C3_.D0.BC.D0.BB.D0.BD_.D1.88.D1.82.D1.83.D0.BA
[69] https://www.tadviser.ru/index.php/%D0%A1%D1%82%D0%B0%D1%82%D1%8C%D1%8F:%D0%91%D0%B5%D1%81%D0%BF%D0%B8%D0%BB%D0%BE%D1%82%D0%BD%D1%8B%D0%B5_%D0%B0%D0%B2%D1%82%D0%BE%D0%BC%D0%BE%D0%B1%D0%B8%D0%BB%D0%B8_(%D0%BC%D0%B8%D1%80%D0%BE%D0%B2%D0%BE%D0%B9_%D1%80%D1%8B%D0%BD%D0%BE%D0%BA)#2021:_.D0.9C.D0.B8.D1.80.D0.BE.D0.B2.D0.BE.D0.B9_.D1.80.D1.8B.D0.BD.D0.BE.D0.BA_.D0.B1.D0.B5.D1.81.D0.BF.D0.B8.D0.BB.D0.BE.D1.82.D0.BD.D1.8B.D1.85_.D0.B0.D0.B2.D1.82.D0.BE_.D0.BE.D1.86.D0.B5.D0.BD.D0.B5.D0.BD_.D0.B2_20.2C3_.D0.BC.D0.BB.D0.BD_.D1.88.D1.82.D1.83.D0.BA
[70] https://www.tadviser.ru/index.php/%D0%A1%D1%82%D0%B0%D1%82%D1%8C%D1%8F:%D0%91%D0%B5%D1%81%D0%BF%D0%B8%D0%BB%D0%BE%D1%82%D0%BD%D1%8B%D0%B5_%D0%B0%D0%B2%D1%82%D0%BE%D0%BC%D0%BE%D0%B1%D0%B8%D0%BB%D0%B8_(%D0%BC%D0%B8%D1%80%D0%BE%D0%B2%D0%BE%D0%B9_%D1%80%D1%8B%D0%BD%D0%BE%D0%BA)#2021:_.D0.9C.D0.B8.D1.80.D0.BE.D0.B2.D0.BE.D0.B9_.D1.80.D1.8B.D0.BD.D0.BE.D0.BA_.D0.B1.D0.B5.D1.81.D0.BF.D0.B8.D0.BB.D0.BE.D1.82.D0.BD.D1.8B.D1.85_.D0.B0.D0.B2.D1.82.D0.BE_.D0.BE.D1.86.D0.B5.D0.BD.D0.B5.D0.BD_.D0.B2_20.2C3_.D0.BC.D0.BB.D0.BD_.D1.88.D1.82.D1.83.D0.BA
[71] https://guidehouseinsights.com/news-and-views/navigant-research-is-now-guidehouse-insights
[72] https://guidehouseinsights.com/reports/guidehouse-insights-leaderboard-automated-driving-systems
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[80] https://www.tadviser.ru/index.php/%D0%A1%D1%82%D0%B0%D1%82%D1%8C%D1%8F:%D0%90%D0%B2%D1%82%D0%BE%D0%BF%D0%B8%D0%BB%D0%BE%D1%82_(%D0%B1%D0%B5%D1%81%D0%BF%D0%B8%D0%BB%D0%BE%D1%82%D0%BD%D1%8B%D0%B9_%D0%B0%D0%B2%D1%82%D0%BE%D0%BC%D0%BE%D0%B1%D0%B8%D0%BB%D1%8C)
[81] https://nplus1.ru/material/2022/10/31/robotaxi-arriving
[82] https://www.thedrive.com/tech/39647/tesla-admits-current-full-self-driving-beta-will-always-be-a-level-2-system-emails
[83] https://www.nhtsa.gov/technology-innovation/automated-vehicles-safety
[84] https://edition.cnn.com/2022/12/12/business/tesla-fsd-autopilot-lawsuit/index.html
[85] https://www.gazzetta.it/motori/mobilita-sostenibile/auto-elettriche/25-11-2022/elon-musk-annuncio-guida-autonoma-completa-full-self-driving.shtml
[86] https://www.gazzetta.it/motori/la-mia-auto/29-12-2022/tesla-autopilot-la-california-vieta-a-tutti-di-chiamarlo-guida-autonoma.shtml
[87] https://global.toyota/en/newsroom/corporate/30344967.html
[88] https://www.honda.co.jp/topics/2022/ct_2022-09-29.html
[89] https://www.reuters.com/business/autos-transportation/gm-seeks-us-approval-deploy-self-driving-vehicle-2022-02-18/
[91] https://waymo.com/waymo-one/
[92] https://www.tadviser.ru/index.php/%D0%9A%D0%BE%D0%BC%D0%BF%D0%B0%D0%BD%D0%B8%D1%8F:Argo_AI#.D0.9F.D0.BE_.D1.83.D0.BB.D0.B8.D1.86.D0.B0.D0.BC_.D0.9C.D0.B0.D0.B9.D0.B0.D0.BC.D0.B8_.D0.B8_.D0.9E.D1.81.D1.82.D0.B8.D0.BD.D0.B0_.D0.BD.D0.B0.D1.87.D0.B0.D0.BB.D0.B8_.D0.B5.D0.B7.D0.B4.D0.B8.D1.82.D1.8C_.D0.B0.D0.B2.D1.82.D0.BE.D0.BC.D0.BE.D0.B1.D0.B8.D0.BB.D0.B8_.D0.B1.D0.B5.D0.B7_.D0.B2.D0.BE.D0.B4.D0.B8.D1.82.D0.B5.D0.BB.D0.B5.D0.B9
[93] https://www.nhtsa.gov/technology-innovation/automated-vehicles-safety
[94] https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/ALL/?uri=CELEX:32019R2144
[95] https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/IP_22_4312
[96] https://elementy.ru/novosti_nauki/433355/Moralnye_problemy_bespilotnykh_avtomobiley_ne_imeyut_universalnogo_resheniya
[97] https://www.nhtsa.gov/technology-innovation/automated-vehicles-safety
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